Am 13. und 14. Mai fand in der Schwimmhalle am Sachsendamm in Berlin die 50. Deutsche Meisterschaft im Unterwasserrugby statt. Die besten acht Mannschaften aus den Bundesligen Süd, West und Nord trafen hier zusammen, um den Deutschen Meister zu ermitteln. Die Athleten und Athletinnen des Duisburger SSC erzielten in einem packenden Spiel um den 5. Platz in der wortwörtlich letzten Sekunde den entscheidenden Treffer und gehören somit zu den TOP Fünf Teams in Deutschland.

Im ersten Vorrundenspiel trafen die Duisburger auf die Vorjahresmeister aus Malsch. Nach einem sehr frühen Gegentor konnten die Rugbys rund um Teamkapitän Jürgen Bundesmann in der ersten Halbzeit lange gut dagegenhalten. In der zweiten Halbzeit wurde die spielerische Überlegenheit des Deutschen Meisters 2022 aus der Bundesliga Süd dann aber in mehreren Toren manifestiert. Das Spiel endet erwartbar, aber in Summe höher als nötig, mit 8:0 für den TSV Malsch.

Im zweiten Vorrundenspiel war der Gegner der SV Rheine, ein direkter Konkurrent aus der Bundesliga West. Die Spielerinnen und Spieler aus Rheine gingen 2:0 in Führung. Durch einen starken Angriff konnte Dennis Pahl #11 den Rückstand auf 2:1 verkürzen. Eine herausragende Parade durch unseren Verteidiger und Vereinspräsidenten Jürgen Bundesmann lässt nochmal hoffen. Am Ende stand 3:1 auf der Anzeigetafel. Mit etwas Frust - weil man gute Torchancen im Spiel nicht effizient nutzen konnte - ging es an das letzte Spiel des ersten Tages gegen die Mannschaft des Ausrichters - die Meisterschaft-Neulinge - die Sporttaucher Berlin.

Dieses Spiel konnten die Athleten aus Duisburg mit 5:0 für sich entscheiden. Durch Tore von Dennis Pahl, Salih Can, Florian Karla, Philipp Schedlinski und Jan-Philipp Bundesmann. Somit gingen wir als Gruppendritter in die Finalrunde am Sonntag, den 14. Mai.

Am Tag der Entscheidungsspiele war die SG Bielefeld/Paderborn der erste Gegner. Durch Tore von Dennis Pahl, Jan-Philipp Bundesmann und Sven Hoffbauer konnten wir das Spiel, trotz eines Schönheitsfehlers, mit 5:1 deutlich für uns entscheiden.
Im Spiel um Platz 5 ging es gegen den DUC Darmstadt – alte Bekannte. Das Spiel war insgesamt ausgeglichen. Der Ballbesitz wechselte immer wieder und trotz guter Angriffe von beiden Mannschaften konnte kein Team in Führung gehen. Dreißig Sekunden vor Ende der Spielzeit, der Ball steckte in einer Klammerei an der Oberfläche, stellten sich alle mental schon auf die Verlängerung ein, Alle? Nein. 13 Sekunden vor Ablauf der Zeit kam plötzlich Bewegung in die Sache. Darmstädter und Duisburger Spieler tauchten immer wieder unter das Knäuel an der Oberfläche. Zehn Sekunden noch auf der Uhr - als der Ball runterfällt - Dennis Pahl ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bekommt den Ball knapp vor dem Darmstädter Spieler zu packen. Er setzt 9 Sekunden vor Schluss zum entscheidenden Konter in dem langen Becken auf den gegnerischen Korb vom DUC Darmstadt an. Die Torfrau der Athleten aus Süddeutschland reagiert zwar schnell, taucht ab und versucht den Konter noch zu blocken. Die #11 macht aber kurzen Prozess, überschwimmt die Spielerin, zieht sie mit und drückt mit, weniger als 0:01 Sekunde Restspielzeit, den Ball in das Tor der Darmstädter.
An der Oberfläche erst großer Jubel, dann gespanntes Bangen. Wurde der Treffer wirklich innerhalb der offiziellen Spielzeit erzielt? Und dann die Erlösung - das Tor zählt und die Spielerinnen und Spieler aus dem Pott sind Fünfter.

Den Turniersieg sichert sich – sehr verdient – der DUC Krefeld. In einem packenden Finale bezwingen sie den TSV Malsch mit 1:0. Die lange Ära der süddeutschen Dominanz ist damit beendet. Der TC Bamberg wird Dritter, der SV Rheine landet dahinter auf Platz vier.
Die Plätze sechs, sieben und acht gingen an den DUC Darmstadt, die Sporttaucher Berlin und die SG Bielefeld/Paderborn.

Für den DSSC spielten:
#3   Jürgen Bundesmann
#4   Florian Karla - 1 Tor
#7   Thomas Dittmann
#8   Jan-Philipp Bundesmann - 3 Tore
#10 Salih Can - 1 Tor
#11 Dennis Pahl - 4 Tore
#12 Philipp Schedlinski - 1 Tor
#13 Ralf Hillmer (verletzungsbedingt ausgefallen)
#17 Carina Bethke
#19 Daniel Hora
#22 Sven Hoffbauer - 2 Tore
#24 Reiner Bundesmann
#69 Matthias Mioska
#77 Veronika Pahl
#86 Ulrike Hora

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